Neben der Fotografie stehe ich ja auch auf Star Trek, SciFi, Computer, Game of Thrones -> Nerd-Zeugs halt!  😉 Daher habe ich von getDigital die Lootbox abonniert. Und in der Septemberausgabe war ein Luminart-Bild drin, das als Motiv einen Comic-Titel hat. Nun, Comics sind jetzt nicht so meins. Erst recht nicht, wenn zwei Helden gegeneinander kämpfen…

 

Aber das Item lies mein Herz trotzdem höher schlagen: Ein Bilderrahmen, bei dem das Leinwandbild von hinten beleuchtet wird. Da sollte sich doch bei einem Fotografen Verwendung für finden! 😀

Demontage

Also flugs ans Werk und das Teil auseinander genommen. Die Rückwand mit den Aufhängern und dem Batteriefach ist vernagelt. Es sind zwar ein paar Nägel, aber die gehen recht gut raus.

Aber die Leinwand ist auf den Rahmen getackert und die Klammern stecken relativ tief drin. Einfach mit einer Kneifzange greifen und raushebeln ging nicht. Ich habe daher jede einzelne Klammer vorsichtig mit einem kleinen (und damit dünnen) Schraubendreher gelockert und dann mit der Zange raus gezogen.
 

So konnte ich die ursprüngliche Leinwand erhalten und zum Ausmessen und als Muster verwenden.

Die Auswahl des neuen Motivs fiel mir dann relativ schwer. Nicht, weil ich keine Auswahl gehabt hätte, das Gegenteil war der Fall! 😉 Habe mich dann für glühende Stahlwolle in einem stillgelegten und bunt beleuchteten Stahlwerk entschieden.

Da der Rahmen mit 5cm eine ordentliche Dicke hat, die ich so bei keinem der mir bekannten Leinwandbild-Händler gefunden habe und ich nur sehr teure Angebote für Nur-Leinwand-Drucke (ohne Rahmen) gefunden habe, habe ich das Foto einfach mit einem entsprechend breiten Rand ausgestattet und das Bild eine Nummer größer bestellt. Das hat den schönen Nebeneffekt, dass die Leinwand, die man später sieht, völlig frei von Knickstellen ist und ich mehr als genügend Material für den Rahmen und zum Spannen habe.

Montage

Da ich die Kiste ja eh auf hatte, habe ich die Gelegenheit genutzt und die LED-Streifen getauscht. Die Beleuchtung ist ab Werk schon gut, aber die neuen Streifen haben mehr LEDs und die Ausleuchtung ist damit noch ein wenig gleichmäßiger.

alt:

neu:

Nach ein paar Tagen ist dann auch der Keilrahmen mit meinem Wunschmotiv gekommen, von dem ich dann auch wieder die Leinwand nach der oben beschriebenen Methode abgelöst habe.
Das Bespannen des Rahmens ging dann sehr zügig und ohne Probleme. Ich hatte mit mehr Widerstand gerechnet. („Wir sind die Borg! Widerstand ist zwecklos!“)

Die überstehenden Leinwandstücke habe ich noch mit einem Cuttermesser abgeschnitten…

…und anschließend die Rückwand wieder vernagelt. Und so leuchtet die Box jetzt mit meinem eigenen Motiv: